wenn es draussen ungemütlich ist, da gelüstet es mir besonders nach guter hausmannskost.
diesmal habe ich etwas neues für uns ausprobiert, allerdings nach eigenem geschmack abgewandelt.
piroggen
zutaten
für den teig:
150g saure sahne, 2 eier, 350g mehl, 1/2 tl backpulver und eine prise salz zu einem geschmeidigen teig verkneten. in folie gewickelt im eisschrank kühlen.
die füllung habe ich etwas abgewandelt, nachdem meine große erwähnte,
dass sie gerne möhrchen essen möchte. insgeheim hatte ich den plan, die
möhrchen für meine kleine zu verstecken, hihi. (spoiler: hat leider nicht funktioniert, aber sie hat immerhin probiert...)
3-4 mittelgroße kartoffeln kochen.
währenddessen für die füllung zunächst eine zwiebel in öl anrösten, bis sie goldbraun ist. 2 dicke möhren fein raspeln und zu den zwiebeln geben. mit anrösten und mit salz, pfeffer und sonstigen lieblingskräutern würzen. die gekochten kartoffeln in die weichen möhren hineindrücken und vermengen. erneut abschmecken und abkühlen lassen.
den teig nun ausrollen und kreise daraus ausstechen. eine kleine menge der möhren-kartoffel-mischung auf die kreise geben, diese in der hälfte umklappen und mit einer gabel rundum zudrücken. in kleinen mengen ca. 5 minuten in salzwasser kochen.
während die portionen garen, kann man gut den dip für die piroggen zubereiten. dafür einen ganzen becher und den rest der sauren sahne, die man für den teig benötigt mit etwas zitronensaft, schnittlauch und salz und pfeffer verfeinern.
die fertigen piroggen werden nun in einer pfanne von beiden seiten goldbraun angebraten und zusammen mit dem dip aufgetischt. dazu passt ein frischer salat oder auch (ofen-) gemüse nach belieben. hier schmeckten sie auch lecker mit fischstäbchen oder leberkäse dazu.
das essen war super lecker.
wenn ich allerdings vorher gewußt hätte, dass der aufwand doch so groß ist, hätte ich es mir nochmal überlegt....mich machte der hinweis im rezept auch nicht stutzig, der sagte, dass piroggen meist gemeinsam mit mehreren zubereitet werden für festtage. jetzt verstehe ich, wie das wohl gemeint ist.
der vorteil allerdings war, dass ich am folgetag keinen aufwand hatte mit der zubereitung der restlichen piroggen. vom dip war ebenfalls noch etwas vorhanden und ich konnte dem abendessen entspannt entgegensehen.
ich wünsche gutes gelingen, viel liebesmühe bei der herstellung und einen gute appetit. jeder isst so viel er kann, nur nicht seinen nebenmann!
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