Dienstag, 27. Juni 2017

ein besuch im außergewöhnlichen serengetipark - warum wir danach wie berauscht wieder zu hause angekommen sind

das schönste geschenk ist gemeinsame zeit. 
denn keiner weiß, wieviel uns davon bleibt.

unsere reise geht in den norden deutschlands. zum geburtstag meiner schwiegereltern schenkten wir ihnen eine reise in den serengetipark in hodenhagen.


wir nahmen uns 4 tage zeit und übernachteten dort in den masai mara lodges. 
jede familie bewohnte eine lodge, die nur durch einen wassergraben getrennt ist von den tierarealen.


am ersten tag kamen wir um drei uhr im park an. nach dem check-in machten wir schon die erste safari: zu fuß. vorbei am eingang zur serengeti-safari schlenderten wir zu den affengehegen. teils waren es nur durch wasserläufe abgetrennte bereiche, teils können wir in große anlagen hineingehen direkt auf tuchfühlung zu den affen. 
schilder warnen an den eingängen und geben hinweise auf das angebrachte verhalten in den anlagen. keine kinderwagen, kein essen, bitte nicht füttern, vorsicht mit mützen, sonnenbrillen und kameras. manchmal ist auch ein tierpfleger anwesend. es ist beeindruckend, die tiere so nah zu sehen. in den ersten gehegen, waren die affen noch recht scheu, man konnte sie jedoch gut vom weg aus beobachten. unser allerliebstes gehege ist das der cattas. 

am nächsten tag machen wir uns auf zur serengeti-safari. in unseren autos fahren wir zum eingang in den zoologischen garten. dort sind - aufgeteilt nach kontinenten - die tiere in sehr schön angelegten gehegen untergebracht. in den meisten anlagen hat man nicht das gefühl, sich in einem gehege zu befinden. manche tiere kommen ganz zutraulich an die fahrzeuge auf der straße heran und strecken neugierig die köpfe herein. 


 

 

 


 

 

natürlich sind wir vorsichtig und auch darauf bedacht, dass sie sich nichts aus dem inneren klauen können. füttern ist sowieso strengstens verboten! bei den löwen und tigern ist oberste vorsicht geboten. dort fahren wir mit großer ehrfurcht durch - und mit geschlossenen fenstern! in diesen anlagen steht immer ein tierwärter parat, der die tiere vom blödsinn machen abhält. so können wir das für uns bisher einmalige spaktakel erleben, wie sich eine löwin in einen kuhschädel verbeißt. nur ein paar meter von uns entfernt. diese nähe zu den tieren im zoo kannten wir bis jetzt noch nicht. 
und diese nähe macht den serengetipark so besonders.



drei stunden bestaunen wir die artenvielfalt und nehmen uns zeit, die tiere aus nächster nähe zu betrachten, wenn nicht manche tiere auf der straße das weiterfahren behindern und uns zum längeren genießen zwingen. in "europa" können wir das auto verlassen und ziegen, esel, schafe und rehe füttern. welch ein buntes treiben. einen zweiten stopp legen wir bei den elefanten ein, dort gönnen wir den kindern ein eis, dann lässt sich die hitze etwas besser aushalten.

an einer grillstelle legen wir die mittagspause ein. von dort können wir schon ein paar fahrgeschäfte der abenteuer-safari beobachten. die vorfreude steigt. schiffsschaukel, achterbahn, riesenrad, freefall-tower, indoor-spielplatz, outdoor-spielplatz, karussell, trampolin, und und und.... 
das angebot ist groß. 


 

wir schwärmen auseinander und treffen uns abends wieder alle am indoor-spielplatz, wo die kinder noch kurz rutschen und klettern können. müde trudeln wir in die zanzibar zum abendessen ein.  
und auch der heutige tag vergeht nicht ohne einen besuch bei den cattas.
bevor wir abends ins bett gehen, kann unser blick noch über das tiergehege schweifen. dort sitzen direkt an der landzunge gegenüber unserer lodge zwei vogel strauße und wir fragten uns scherzhaft, wer hier wohl wen im gehege beobachtet.



am dritten tag haben wir immer noch nicht alles gesehen. heute gehen wir ins schimpansen-reservat. von dort gelangen wir über eine hängebrücke an einen aussichtspunkt, 
von dem wir einen teil des serengeti-parks überblicken können. 
ein paar schritte weiter können wir starten zur dschungel-safari-tour. 
in einem offenen jeep fahren wir erneut in den serengetipark. 



der gesamte park ist sehr sauber und wunderbar strukturiert. auch mit unserer kleinen war es uns jederzeit möglich, schnell ein wc zu erreichen. das einzige restaurant, das wir kennenlernen ist die zanzibar. zum frühstück und abendessen trudeln wir dort ein und bedienten uns am reichlich gefüllten und abwechslungsreichen buffet! das einzige, was verbesserungswürdig ist: der kaffee beim frühstück. das geht noch etwas besser.


 

am abreisetag sind wir natürlich noch zum verabschieden bei den cattas gewesen. und genau in diesem moment wird mir klar, wie viel glück wir doch die letzten tage gehabt haben. glück, diese stillen momente im park vor der offiziellen öffnung zu erleben, diesen überwältigenden flair, das atemberaubende treffen auf die tiere, die vielseitigkeit des parks. da wird uns zuhause etwas fehlen.



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