Samstag, 9. April 2016

erleuchtungen, erinnerungen und erleichterungen

wie oft habe ich an den kommenden zeilen herungefeilt, wie oft habe ich sie gelöscht, 
wie oft gedacht: nein, das kann ich nicht veröffentlichen....
wen interessiert es, wer kann meinen wirren gedanken und worten folgen?
und dann dachte ich: das muss ja auch niemand verstehen. hört sich blöd an, aber ich sehe das jetzt als teil meines online tagebuchs, irgenwann in ein paar jahren kann ich mir die alten einträge chronologisch durchlesen. wer weiß, vielleicht kann ich selbst dann meinen wirren gedanken nicht mehr folgen.... 



eine woche im April

eine eigentlich ganz normale woche
wir sind aus dem skiurlaub zurück, aufgeräumt war schnell. 
wen juckt schon der wäscheberg in der waschküche?

und dann ein schicksalsschlag in der familie

"du bist nicht mehr da, wo du warst, 
aber du bist überall, wo wir sind!"

zurückgeworfen in meine kindheit, in der der kontakt zu meiner oma am intensivsten war, musste hier der alltag weitergehen. ich bin selbst erstaunt, wie schnell ich meinen haushalt (naja, den mit kindern möglichen standard ) wieder auf vordermann bringen konnte. erstaunt, dass das schlechte gewissen ausblieb, weil ich meine ellenlange "sollte ich auch mal machen-liste" noch im hinterkopf habe. einfach mal machen, nicht so lange überlegen, was schiefgehen kann, woran das vorhaben scheitern kann. das leben nimmt keine rücksicht, was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen.

"tu zuerst das notwendige, 
dann das mögliche, 
und plötzlich schaffst du das unmögliche" 
franz v. assisi

es klappte hervorragend!
die kinder spielen gerade soooooo schön miteinander. und beide waren mit feuer und flamme dabei, als wir die samen für unseren gemüsegarten ausgesät haben. 
das war nämlich so eine erledigung, die ich vor mir herschieben wollte, genauso wie das auspflanzen der blümchen, die ich schon vor ostern gekauft hatte. ...nicht lange überlegen, einfach machen. 

und in meinem kopf spielte sich viel ab. 
erinnerungen
erinnerungen an kindertage, reflektionen über das, worin meine oma mich geprägt hatte.
und da fiel mir wieder ein, dass ich meiner kleinen noch ein paar einträge in ihr kinderalbum schuldig bin. wieder so ein angefangenes projekt, mit viel potential für ein ständig schlechtes gewissen. 
...nicht lange überlegen, einfach machen. das klappt hervorragend!
ich bin schon fast auf aktuellem stand. und zwar, weil ich einfach losgelegt hab und nicht ständig zurückgestellt habe, weil ich den unbezwingbaren berg vor mir gesehen habe.

und wenn ich mir diese handlungsweise weiter beibehalte, dann wird es hier auf dem blog hoffentlich wieder etwas abwechslungsreicher.
ein paar pläne habe ich schon geschmiedet, 
was ich in nächster zeit aus aktuellen anlässen zeigen kann.

bis bald



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