Mittwoch, 30. Oktober 2013

blümchen, blümchen - du musst wandern...von dem einen ort zum andern


schon oft hab ich euch von meinem vorhaben erzählt, eine tauschaktion mit blumensamen ins leben zu rufen...  hier und hier
immer wieder habe ich es auf die seite geschoben, doch der gedanke ließ mich nie los.



jetzt hab ich es endlich geschafft. 
nachdem ich mir schon vor ein paar wochen die zeit genommen hab die samentüchen zu basteln.
 

 insgesamt sind es 11 tütchen geworden. sie sind zugenäht und können zum einsäen vorne an der spitze aufgeschnitten werden zum perfekten dosieren.



 auf der rückseite habe ich zur verdeutlichung der namen noch die jeweilige blume aufgemalt.


und nun geht der brief auf reisen und wandert und wandert.
ich bin soooo gespannt auf die route. 
und am ende wird er wieder zurückkommen.
ich freu mich!

Donnerstag, 24. Oktober 2013

kraut - spitz, rund, weiß, blau.... variationen und möglichkeiten ohne ende. meine liebste variante sind krautwickel

letztes wochenende fand das 35. filderkrautfest in leinfelden-echterdingen statt. viele jahre schon nehmen wir uns vor mal dort aufzuschlagen und das berühmte filderkraut in jeglicher form genießen zu können. dieses jahr haben wir es endlich geschafft. zusammen mit schwesterlein und familie sind wir durch die straßen echterdingens geschlendert.
"mensch, das wär doch ein toller bericht für deinen blog!" sagte schwesterlein zu mir. ja da hatte sie recht, nur heute war ich zu faul, die kamera mitzunehmen. außerdem goss es zeitweise in strömen und das hantieren mit der kamera wäre nicht besonders angenehm gewesen.

wir haben einen riseigen spitzkohl erstanden und wir werden die nächsten wochen weisskohl in allen möglochen variationen essen müssen.
nicht schlimm!

meine ma hat uns schon eingestimmt auf das, was uns erwarten wird in nächster zeit.




am liebsten esse ich sie, wenn ich sie nicht selber machen muss, hehe. meine oma macht die wickel mit weißkraut und meine ma mit sauerkraut. haben beide was für sich.


aber einmal im jahr mache ich sie auf jeden fall selbst:  für den skiurlaub
da reist ein bis ganz oben gefüllter sicomatik mit ins skigebiet und ist traditioneller teil im menü.
deshalb kann ich jetzt auch ohne schlechtes gewissen das rezept für die leckern päckchen an euch weitergeben.

das weißkraut muss erst vorgekocht werden. dazu den krautkopf in einen ausreichend großen topf geben und mit salzwasser auffüllen. 2-4 el essig dazugeben, je nach eigener vorliebe. jetzt muss das minimum eine stunde (bei kleinem krautkopf) bis zwei stunden (bei größerem kaliber) bei mittlerer hitze köcheln. ich lasse den topf noch auf der heißen platte bis sie ausgekühlt ist und über nacht zieht das ganze noch schön durch. das kohlwasser wird später noch gebraucht.

am nächsten tag bereite ich die füllung vor.
ein pfund hackfleisch
1,5 packungen kochbeutelreis(oder die dementsprechende menge losen reis)
2 große zwiebeln
salz und pfeffer

die zwiebeln werden in kleine würfel geschnitten und in reichlich (!) öl angebraten. auskühlen lassen. das hackfleisch mit salz und pfeffer abschmecken und dann den reis und die zwiebeln mit dem öl dazugeben und alles vermengen.
vom kraut löse ich die blätter ab, schneide den strunk raus (je weicher das kraut, desto mehr kann man davon dran lassen) und lege auf die dünne seite des blattes eine kleine portion der hackfleisch mischung. das blatt von beiden seiten einklappen und in richtung strunk aufrollen.
ein wenig von dem kohlwasser im großen topf lassen und die krautwickel nach und nach aufschichten. wenn das hackfleisch aufgebraucht ist, wird der topf mit dem restlichen kohlwasser aufgefüllt, so dass die obere schicht krautwickel gut bedeckt ist. bei bedarf nochmal 1-2 el essig dazugeben.
nochmals eine stunde kochen lassen.


und schon sind sie fertig - das ging schnell, oder nicht?

okay, der aufwand ist nicht ganz ohne, aber bei dieser menge essen wir zwei tage hintereinander davon und am zweiten tag ist es noch viel leckerer als am ersten! und der rest wird eingefroren und der große aufwand hat sich dreifach gelohnt, wenn wir es dann wieder auftauen und geniessen können!

ach ja, wir essen die krautwickel mut einem klecks schmand. ich mache ein elke spezial draus und schöpfe mir viel von dem kochwasser in meinen teller, schneide den wickel in mundgerechte stücke und vermenge alles, so dass ich es nur noch löffeln muss. dazu esse ich ein wenig brot, das ich am schluss noch zum austunken  des tellers nehme. meinen teller könnte man gerade so wieder in den küchenschrank stellen, so sauber ist er ausgetunkt!

so das war einiges an text, seid ihr hier unten angelangt?
wenn denn noch fragen offen sind, scheut euch nicht sie mir zu stellen.

guten appetit

Freitag, 18. Oktober 2013

erster plätzchenbackversuch - nicht ganz geglückt aber auch nicht mißglückt


ihr haltet mich jetzt bestimmt für verrückt!
vielleicht bin ich das auch. verurteile die ganzen weihnachts-süßigkeiten in den supermärkten, backe aber selbst schon mitte oktober plätzchen. 
okay okay okay


wenn man es genau nimmt sind es plätzchen, im übertragenen sinn sind es aber "discgolf-scheiben".
zum diesjährigen weihnachtsmarkt in eningen werden wir mit unserem discgolfverein wieder einen verkaufsstand haben. dieses jahr habe ich mich aber auch mit meiner schwester hier im ort auf dem weihnachtsmarkt zum plätzchen verkaufen angemeldet. das sind zwei große baustellen. vorrang hat jedoch die familienbaustelle! 


für den fall, dass es beim backen für die familienbaustelle ausserordentlich gut läuft, will ich gut vorbereitet sein, falls ich die discgolf-scheiben doch noch backen kann. 
und warum dann jetzt schon sooooo früh? 
den teig will ich besonders lecker machen, na logisch. deshalb probiere ich schon mal aus. dazu kommt, dass die discgolf-scheiben knalle bunt werden sollen. mit den farben muss ich noch ein wenig herum experimentieren. das grün bleibt so! und der klassiker schwarz/weiß bleibt auch so. dann brauche ich noch 2 weitere knallbunte mischungen, an denen muss ich noch ein wenig probemischen.

und so lange können wir jede menge kekse knabbern. ganz stilvoll bewahre ich sie in einer keksdose auf. von dort verschwinden sie einer nach dem anderen und werden aufgeknuspert. spatzl ist ganz vorne mit dabei an der knusperfront! die schöne dose kann ich gar nicht mehr in der küche stehen lassen, sonst will das kleine krümelmonster ständig naschen. so ist die dose in eine schublade gewandert. von dort aus nehmen wir uns unsere tagesrationen heraus - wenn weg dann weg!


Sonntag, 13. Oktober 2013

ach - ich würde doch so gerne.... oder ein paar herbstimpressionen


ach ich würde doch so gerne.....
...euch so gerne viel mehr hier zeigen.
momentan ist es hier ein wenig turbulent. vielschichtige und weitreichende entscheidungen müssen getroffen werden, davor jede menge infos eingeholt und eventualitäten abgewägt werden, "was wäre wenn´s" durchgespielt werden... und und und...
ich will mich nicht beschweren.
keinesfalls!
ich möchte nur ein wenig verdeutlichen, warum es hier gerade nicht so viel zu lesen gibt. 



einiges, was durchaus hier ehrung finden könnte in der klitzekleinenwelt, geht gerade hier so still und heimlich über die bühne! 
nicht mal dran zu denken, mal kurz die kamera herauszuholen und zu knipsen...
die idee kommt meist erst, wenn alles schon aufgegessen ist oder der moment verflogen ist.
schade

 

aaaaaaabbberr:
diese woche hat sich einiges getan und die offenen baustellen sind so ziemlich alle abgeschlossen. zumindest die, die uns ein wenig bauchweh bereitet haben.
jetzt kommen die schönen sachen dran.
meine ♥ - projekte
 


endlich wieder kreativ sein.
als nächstes kommt jetzt endlich mein blumensamen projekt dran. das geht endlich kommende woche auf den weg. versprochen! 
das thema "networking" steht noch auf dem programm und das große thema schlechthin "weihnachten" gehört auch gebührend vorbereitet. ich freue mich auf diese zeit!

 bis dahin habe ich euch ein paar bilder vom letzten streifzug mit spatzl zusammengestellt. 
wir waren im wald und auf den feldern hinter unserem haus unterwegs und haben dort die letzten blühenden pflanzen entdeckt und mit der kamera festgehalten.

bis bald


Freitag, 11. Oktober 2013

papas royal dahlien






beim letzten besuch bei meinen eltern haben wir ein wenig im garten geschaut, was denn papas blumenbeet so an schätzchen bietet.
ganz spontan haben wir ein shooting veranstaltet.

Freitag, 4. Oktober 2013

apfel- und kürbisstrudel


feiertag
herrliches sonnenwetter
angenehme temperaturen
zeit mit der familie
was mache ich für einen kuchen?

schon seit einer weile habe ich lust auf kürbiskuchen. überall nichts anderes als kürbis....
ich will einen kuchen!
meine ma und schwester haben eine einmalige sammlung aus rezepten von "daheim" zusammengetragen. seit unserer hochzeit steht dieses schätzchen bei meinen kochbüchern und wird viel zu selten genutzt. ein rezept zum bsp war das zakuska
ein anderes ist das rezept für einen strudelteig.

250 g mehl
ein ei,
1/8 l lauwarmes wasser, 
ein el zucker
eine prise salz, 
ein el öl

an sich ganz einfach, aber bis jetzt hab ich mich daran noch nicht getraut. wenn oma und mama das so gut können, kann ich da mithalten?
probieren geht über studieren. nicht so viel nachdenken, einfach machen!

der zutaten sind in der küchenmaschine ganz schnell zu einem geschmeidigen teig verknetet. mit etwas öl beträufelt und mit frischhaltefolie bedeckt darf er eine halbe stunde ruhen. in dieser zeit kann man die füllung vorbereiten. bei oma oder ma gab es drei verschiedene zur auswahl:
apfel
quark
kürbis

heute habe ich einen halben hokkaido kürbis genommen und geraspelt. weil meine bessere hälfte keinen kürbis mag und ich auch nicht wußte wie spatzl gerade so drauf ist habe ich als alternative noch apfel gerieben.
wie meine ma den strudel immer gezogen hat, ist in meiner erinnerung verblasst. das bild meiner oma, wie sie den strudel am küchentisch auf einem großen tuch haichfein und riesengroß zupfte habeich noch ganz klar im auge. so ein riesen tuch hatte ich nicht zur verfügung und auch die größe traute ich mir nicht zu. also alles in zwei numern kleiner. aus jeweils einem viertel des teiges habe ich eine teigfläche gezogen und gezupft und löcher gestopft und wieder gezogen. dabei hilft viel mehl, damit der teig nicht auf der arbeitsfläche kleben bleibt. 
der geraspelte kürbis wird auf der (hauch-)dünnen fläche verteilt, mit 2-3 el zucker (je nach vorliebe und größe der fläche)und ein bißchen zimt bestreut und aufgerollt. beim hineinheben in das backblech habe ich den strudel noch ein wenig in die länge gezogen.
mit den anderen vierteln ebenso verfahren und den retslichen kürbis und die apfelraspel ebenso mit zimt und zucker bestreuen.
im vorgeheizten ofen bei 200°C ca 30-35 min backen.


lauwarm schmeckt´s am, besten und die dicken enden sind jetzt herrlich knusprig. die haben auch nicht lange überlebt und sind schwuppdiwupp schnell vernascht. den rest haben wir uns auf zum kaffee. zuerst noch ein wenig die sonne genießen.




spatzl hat einen neuen drachen, den wir auf einer drachenwiese ein paar kilometer entfernt austesten wollen. zwar verliert spatzl schnell die lust am drachen steigen lassen, aber zum gewünschten kaffee  und kuchen kommen wir nicht. ein spontaner spaziergang mit freunden zieht sich länger hin und schon ist´s zeit zum abendessen.
knusprig und lauwarm schmeckt der strudel lecker. aber genau so lecker schmeckt er einen tag nach dem backen. dann ist er schön durchgezogen und wie man hier im ländle sagt: lätschig. aaaaaber lecker lätschig!


Mittwoch, 2. Oktober 2013

erinnerungsstücke ♥ souvenirs ♥ mitbringsel


die zwei strohwitwen sind nicht mehr alleine!
am montag kam meine bessere hälfte endlich wieder nach hause. neben geschäftlichen terminen blieb auch noch zeit für sightseeing. wir staunten nicht schlecht über die dortigen verhältnisse. das ist eine ganz andere welt.


viele menschen
hochhaus an hochhaus
alles überdimensioniert
oder eingeengt
 

zum abendessen war immer etwas besonderes geboten. die einladung in das haus eines künstlers wäre mein highligt gewesen. kunst, kulinarisches und musik. da wäre ich soooo gerne dabei gewesen.
als gastgeschenk bekamen die besucher aus deutschland  einen seltenen, regionalen reisschnaps, den der künstler selbst gebraut hat. die schachtel ist handsigniert. 


für den süßen zahn  (der ja in letzter zeit sehr viel genascht hat) haben wir chinesische kekse bekommen. mango, durian (?) und mandel. die riechen sowas von intensiv, den geschmack erkennt man blind. zwei "frauenzeitschriften" hab ich auch zum stöbern bekommen. die müssen dort aber komisch geschaut haben,als da ein mann solche zeitschriften kaufte...hihi


das restliche kleingeld - die hong kong dollar - wandert zu den anderen ausländischen münzen.